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Vorlage:Löschantragstext Der Artikel wurde Schnellgelöscht und nach Löschprüfung wiederhergestellt, da Zweifel am Vorliegen eines Schnellöschgrundes bestanden. Das Lemma ist nicht relevant oder stellt seine Relevanz zumindest nicht dar. Es handelt sich offensichtlich nicht um eine Stiftung, also "eine Einrichtung, die mit Hilfe eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt.". Die RK für Stiftungen sind daher nicht anzuwenden. Es handelt sich entweder um ein Unternehmen (diese RK werden offensichtlich heftig verfehlt) oder um eine Lobby-Organisation/Branchenverband o.ä. wo dann die RK für Vereine anzuwenden wären. Auch hier ergibt sich kein Hinweis auf Erfüllung dieser Kriterien. Auch weitere möglicherweise relevanzstiftenden Sachverhalte sind nicht dargestellt.-- Karsten11 (Diskussion) 09:35, 23. Sep. 2013 (CEST)

Die Stiftung Digitale Spielekultur ist eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Berlin. Sie wurde 2011 in Kooperation zwischen dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den deutschen Vertretern der Computerspielindustrie gegründet. Sie setzt sich für die Förderung der Medienkompetenz und der digitalen Spielkultur ein. In dieser Funktion organisiert die Stiftung Informationsveranstaltungen und organisiert die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises.

Ziele

Die Stiftung Digitale Spielekultur hat das Ziel, die Akzeptanz und Relevanz von digitalen Spielen in der Gesellschaft zu steigern. Zu diesem Zweck initiiert, unterstützt und fördert die Stiftung Projekte z.B. aus den Bereichen

  • Bildung,
  • Medienkompetenz,
  • Jugendschutz,
  • Ausbildung oder
  • Games-Forschung.

Die Stiftung möchte mit ihrer Arbeit fachkundig über die unterschiedlichen Facetten digitaler Spiele aufklären, einen verantwortungsvollen Umgang vermitteln und die Entwicklung einer Vielfalt hochwertiger interaktiver Unterhaltungsmedien, insbesondere mit deutschem und europäischen Hintergrund, fördern. Ihre Arbeit richtet sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch Eltern und in der Kinder- und Jugendarbeit tätige Personen wie Lehrer und Erzieher.[1]

Organisation

Die Stiftung Digitale Spielekultur wurde 2011 gegründet und nahm im Oktober 2012 mit der Ernennung des Geschäftsführers Peter Tscherne ihre Tätigkeit auf.[2] Die Gründung geht zurück auf den Bundestagsbeschluss Wertvolle Computerspiele fördern, Medienkompetenz stärken (BT-Drs. 16/7116)[3] vom 21. Februar 2008. Aus demselben Beschluss ging auch der Deutsche Computerspielpreis hervor.[4] Gesellschafter der Stiftung sind der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware, der G.A.M.E. Bundesverband der Entwickler von Computerspielen und die Freiwillige Selbstkontrolle Unterhaltungssoftware GmbH, die Träger-Gesellschafter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, die auch die Grundfinanzierung sicherstellen und weitere Projektmittel bereitstellen. Zusätzliche finanzielle Förderung erfolgt beispielsweise auf regionaler Ebene durch das Medienboard Berlin-Brandenburg.[2] Die Bundesregierung beteiligt sich über ihren finanziellen Beitrag aus dem Etat des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zu den Preisgeldern des Deutschen Computerspielpreises an einem Arbeitsschwerpunkt der Stiftung, die Finanzierung soll jedoch im Wesentlichen durch Beiträge von Firmen und Verbänden aus dem Bereich der interaktiven Unterhaltungsmedien bestritten werden.[1]

Die Stiftung wird bei ihrer Arbeit durch einen orientierungsgebenden Beirat unterstützt. Er soll gemäß der Aussage des Kulturstaatsministers Bernd Neumann für die Unabhängigkeit, Transparenz und Akzeptanz der Stiftung beitragen. Der Beirat bestimmt die Ziele der Stiftung mit und wirkt als kritischer Multiplikator und Unterstützer bei den verschiedenen Projekten.[1] Die im Beirat vertretenen Institutionen verantworten eine Vielzahl von Projekten aus den Bereichen Medienpädagogik, Jugendschutz, und digitale Spielekultur. Der 14-köpfige Beirat setzt sich zusammen aus Vertretern der folgenden Institutionen:

  • Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.
  • Bundeszentrale für politische Bildung
  • Computerspielemuseum Berlin
  • Konferenz der Direktoren der Landesmedienanstalten
  • Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
  • G.A.M.E. Bundesverband der Computerspielindustrie e.V.
  • Grimme-Institut
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Professur für Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik
  • Monika Griefahn Institut für Medien Umwelt Kultur
  • Oberste Landesjugendbehörden (federführende Stelle NRW)
  • Universität Duisburg-Essen, Professur für Medieninformatik und Entertainment Computing
  • Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)

Vorsitzende des Beirates ist Monika Griefahn, Ministerin a.D. Sie wurde in der konstituierenden Sitzung am 6. Juni 2013 in Berlin gewählt.

Tätigkeitsfelder

Ein Haupttätigkeitsfeld der Stiftung Digitale Spielkultur ist die Leitung des Awardbüros des Deutschen Computerspielpreises und die Koordination der Veranstaltung.[4]

In Kooperation mit der USK und dem Computerprojekt Köln wirkte die Stiftung an der Erstellung des Elternratgebers Computerspiele mit, der im April 2013 auf der Website der USK veröffentlicht wurde.[5] Ebenfalls im April 2013 organisierte die Stiftung im Rahmen der Deutschen Gamestage, u.a. bestehend aus der Fachtagung Quo Vadis und der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises und der Lara-Awards, das vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Gamefest am Computerspielemuseum Berlin.[6] Am 8. September 2013 richtete die Stiftung einen ebenfalls vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderten Thementag „Computerspiele – Die Literatur der Zukunft?“ während des Internationalen Literaturfestivals Berlin aus, wobei unter anderem das in Deutschland entwickelte Anti-Kriegsspiel Spec Ops: The Line und dessen literarische und filmischen Wurzeln präsentiert wurden.[7][8]

Weblinks

Einzelnachweise

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