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ABK ist eine AVA-Software und deckt viele Bereiche eines Bauprojekts von Ausschreibung, Angebot, Preisspiegel, Vergabe über Abrechnung und Kontrolle, bis hin zu allen Nebenaufwänden wie die Zeiterfassung von Mitarbeitern, Fakturierung, Büroverwaltungsaufgaben usw. ab. Die Bausoftware ABK legte die Grundsteine für die Entwicklung von standardisierten Ausschreibungsprozessen in Österreich und ist nach Herstellerangaben die meistgenutzte Bausoftware in Österreich.
Geschichte[]
Der Wunsch des Bundesministeriums zur Digitalisierung und Standardisierung von Ausschreibungsverfahren führte 1978 zur ersten Entwicklung einer einheitlichen Bausoftware. ABK bestand anfangs aus Ausschreibung, Angebotsprüfung, Abrechnung und Angebotslegung mit Kalkulation und operierte auf dem Betriebssystem DOS. 1986 entstand unter Mitarbeit der ib-data GmbH (Hersteller von ABK) die erste Ausgabe der ÖNORM B2062 und B2063. Auf Grund der gemeinsamen Entwicklung der Önorm konnte diese genauestens in ABK umgesetzt werden. 1996 erfolgte die Überarbeitung der bisherigen Önormen B2062 und B2063, ebenfalls wieder in enger Zusammenarbeit mit der ib-data GmbH. 1997 wurde im Zuge des Vormarsches von Microsoft Windows ein ABK für Windows entwickelt, das auf die Optik und den Aufbau von Windows angepasst wurde. Außerdem wurden neue Funktionen integriert. 2002 wurde ABK7 veröffentlicht. Im Laufe der Jahre wurden, basierend auf Kundenwünschen, immer mehr Zusatzmodule entwickelt, die die Bausoftware ABK auf viele Notwendigkeiten eines Bauprojekts vorbereiten. 2009 wurden die technisch veralteten Önormen, wieder in Zusammenarbeit mit der ib-data GmbH, neu entwickelt und auf Stand der Technik gebracht. 2009 wurde eine englische Version von ABK7 entwickelt, damit diese auch außerhalb des deutschsprachigen Raums angewendet werden kann. Parallel zu allen Entwicklungen wurden auch Schulen und Universitäten sowie das Lehrpersonal mit ABK-Installationen und -Hilfestellungen gefördert.[1] Die in Österreich gültigen Leistungsbeschreibungen werden ebenfalls mit ABK erstellt und vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) veröffentlicht.[2]
Schnittstellen/Kompatibilität [3][]
- ÖNORM B2063, A2063 (Norm für österreichische Ausschreibungen)
- GAEB 2000 (Standard für deutsche Ausschreibungen)
- Microsoft Windows 7/8/10 (32 und 64 Bit)
- Datanorm Version 5.0
- Microsoft Office (Word, Excel)
- LibreOffice (Writer, Calc)
- Microsoft Outlook
- Mozilla Thunderbird
Referenz-Unternehmen, die mit ABK arbeiten [4][]
- Alle österreichischen Landesregierungen
- Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG)
- Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG)
- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)
- Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ)
- Heeresbauverwaltung (HBV)
Weblinks[]
- Website des ABK-Herstellers ib-data GmbH
- Website des ABK-Kundenzentrums bss Bausoftware-Service GmbH
Einzelnachweise[]
- ↑ Historische Entwicklung von der Bausoftware ABK
- ↑ Aktuelle Leistungsbeschreibungen auf der Website vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ)
- ↑ Aufzählung verfügbarer Schnittstellen und Kompatibilitäten in ABK auf der Website vom ABK-Kundenzentrum
- ↑ Referenzen-Aufzählung der ABK-Bausoftware-Anwender auf der Website der bss Bausoftware-Service Gmbh, ABK-Kundenzentrum
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